Das TMG verabschiedet seine diesjährige Abiturientia
„Freundschaft“ war das Motto der 35 jungen Männer und Frauen, die nach zwölf gemeinsamen Schuljahren „ihre“ Schule verließen. Im Wortgottesdienst in der St. Nikolauskirche in Daun berichteten sie davon, wie sich ihr Verhältnis untereinander im Laufe der Schulzeit verändert hatte. Sie seien respektvoller geworden und ihre Akzeptanz gegenüber anderen Menschen sei gewachsen.
Nach dem anschließenden Empfang im Foyer der Schule fieberten alle dem großen Moment der Zeugnisübergabe entgegen.
Zu Beginn der offiziellen Feier bezog sich Schulleiter Christoph Susewind in seiner Ansprache auf das Abiturmotto. „Idem velle atque idem nolle“ - „Dasselbe wollen und dasselbe nicht wollen“ - Diese Idee sei der Pfeiler einer echten, wahren Freundschaft. Das beziehe sich aber nicht nur auf das rein private Leben, sagte Susewind, sondern angesichts aktueller Ereignisse umso mehr auf das öffentliche Zusammenleben. Er forderte die Abiturienten auf, ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst zu nehmen und beherzt zu handeln, wenn unsere demokratischen Werte ins Wanken geraten.
Nach den eindringlichen Worten legte der Beitrag der Lehrer der Jahrgangsstufe das Motto dann noch weiter aus. Auf die Melodie „Über den Wolken“ von Reinhard Mey sangen sie davon, dass die Schüler und Schülerinnen auf ihrem weiteren Lebensweg in anderen Ländern mit neuen Kulturen jedem Menschen mit Respekt begegnen sollten und in schwierigen Situationen immer wieder nach Hause kommen könnten.
Die Stufenleiter der Abiturientia, Sonja Balles und Christopher Draudt, griffen diesen Gedanken auf und packten den Absolventinnen und Absolventen einen Koffer für ihre Lebensreise. Sie wünschten ihnen, dass ihre Freundschaften und Beziehungen von Dauer sein würden, sie sich in Zukunft immer selbst reflektieren können und mit Ausdauer und Freude ihre Lebensreise gestalten sollten.
Musikalisch gestaltet wurde die Abiturfeier von der Band des Grundkurses von Musiklehrer Christoph Neumann.
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